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Therapiebegleitlamas
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Die Tiergestützte Therapie ( AAT) unterscheidet sich von den Tiergestützten Aktivitäten (=Animal-Assisted-Activities, AAA) in folgenden Punkten:

  • AAT erfordert eine professionelle medizinische, therapeutische, pädagogische oder pflegerische, staatlich anerkannte berufliche Grundausbildung des Anbieters
  • Bei der AAT wird das Tier in die Ausübung der beruflichen Tätigkeit einbezogen
  • AAT ist zielgerichtet, die Ziele müssen festgelegt und definiert werden
  • AAT erfordert eine Dokumentation der Sitzungen

Ein besonderes Augenmerk ist hierbei auf die berufliche Grundqualifikation des Anbieters zu richten.                       

" Der Begriff 'Therapie' ( griechisch: therapeia - Behandlung, Wartung, Pflege ) ist hinlänglich aus der Medizin bekannt und bezeichnet hier Maßnahmen zur Behandlung von Krankheiten und Verletzungen. Dabei wirkt der Therapeut direkt  (z.B. durch Operationen) oder indirekt (z.B. durch medikamentöse Verordnungen) auf den Patienten ein. Ziel einer Therapie ist die Heilung, Beseitigung oder Linderung der Symptome oder die Wiederherstellung der körperlichen oder psychischen Funktion. ... Eine Person, die eine tiergestützte Behandlung oder Pflege durchführt, wirkt durch den Einsatz von Tieren direkt auf einen Klienten ein. Das Ziel ist, eine heilende Wirkung in den verschiedensten Bereichen herbei zu führen.                                                                            

Es ist nie das Tier selbst, das 'therapiert', sondern die Tiere werden in einen Behandlungsplan integriert. Entscheidend hierbei ist die berufliche Kompetenz des Therapeuten. 

 Ein Therapeut ist jemand, der heilend tätig ist. Hierbei erstreckt sich sein Wissen sowohl auf den planerischen (=didaktischen) Bereich als auch auf den  durchführenden  praktischen (=methodischen) Bereich. Vor die Methodenauswahl,- in diesem Fall die Entscheidung, tiergestützt mit Lamas / Alpakas zu arbeiten, ist aber immer die Hilfeplanung zu setzen, in diesem Bereich muss der Therapeut zunächst über die entsprechende Fachkompetenz verfügen.           

  Um als Therapeut tiergestützt arbeiten zu können, muss zunächst eine abgeschlossene Berufsausbildung mit staatlicher Abschlussprüfung vorliegen, die es dem Therapeuten ermöglicht, didaktisch und methodisch zu arbeiten, das heißt: der Therapeut muss aufgrund seiner nachweisbaren beruflichen Qualifikation in der Lage sein, für den Patienten eine Hilfeplanung zu entwickeln.

 Der Therapeut kann folgende Berufsausbildung haben: Arbeitserzieher,Arzt, Diplompädagoge, Ergotherapeut, Heilerziehungspfleger, Heilpädagoge, Heilpraktiker Psychotherapie, Lehrer, Physiotherapeut, Psychologe, Sozialarbeiter, Sozialpädagoge. Der Therapeut kann Mitarbeiter in einer Einrichtung oder Institution / Praxis sein und in ihrem Auftrag tiergestützt arbeiten oder die Therapie als Selbständiger durchführen. "                                                                            

Quelle:                                                                                                                                                        Tagungsband " 7. internationale Neuweltkameliden-Fachtagung der Neuweltkamelidenvereine"                     Autorin:  Heike Höke , "Professionalität in der Tiergestützten Therapie mit Lamas / Alpakas"                   

                                                                     

Der Tagungsband kann bestellt werden beim Verein der Züchter, Halter und Freunde von Neuwelkameliden e.V.,  www.lamas-alpakas.de

 

                                                                                                                      

 
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